Hier wollen wir euch verschiedene Textildruckverfahren einmal vorstellen.
Beim Flexdruck handelt es sich um ein Transferdruckverfahren, bei dem unifarbene Folien passgenau zum Motiv ausgeschnitten und anschließend mit einer Transferpresse dauerhaft auf das Textil aufgebracht werden. Durch die Kombination von Hitze und Druck verschmilzt die Folie mit dem Material und wird so übertragen.
Da die Motive manuell zusammengesetzt werden, eignen sich hierfür vorzugsweise einfache Designs mit maximal vier Farben. Halbtöne können dabei nicht dargestellt werden.
Die Auswahl an zu bedruckenden Artikeln ist hierbei nahezu unbegrenzt.
Der Flockdruck zählt auch zu den Transferdruckverfahren und ist, bis auf den verschiedenartigen Einsatz von Flock-Transferfolien, mit dem Flexdruck (vgl. Flexdruck) gleichzusetzen. Der Unterschied beider Druckarten wird im Ergebnis deutlich: Die Oberfläche vom Flockdruck wird durch eine samtige Haptik mit edler Anmutung bestimmt. In ein elektromagnetisches Feld eingestreute Viskosefasern ergeben nach dem Aushärten des Drucks die charakteristische, flauschige Oberfläche. Auch hier gilt eine maximale Anzahl von vier Farben.
Kinder- und Babybekleidung wird gerne mit den weichen Aufdrucken versehen.
Der Plastisoltransferdruck oder auch Siebdrucktransfer gehört zu den Transferdruckverfahren, wobei die Transferträger in der Vorbereitung mit dem Siebdruckverfahren spiegelverkehrt gedruckt werden.
Anstelle unifarbener Folien (vgl. Flexdruck) kommen hier also individuell bedruckte Transferträger zum Einsatz.
Nachdem die Plastisoltransfers vollständig getrocknet sind, werden sie mithilfe einer Druckpresse auf das Textil aufgebracht. Hitze und Anpressdruck bewirken ein „Verschmelzen“ in der Textilfaser.
Ein klarer Vorteil den die Plastisoltransfers von anderen Verfahren abhebt, ist die Möglichkeit die fertig bedruckten Folien platzsparend und kostengünstig zu lagern und sie erst bei Bedarf zu applizieren.
Im Unterschied zum Siebdruck werden beim Aufpressen der Folien keine Fasern in die Farbschicht gezogen, wodurch eine homogenere Farbfläche als beim Direktsiebdruck erreicht wird, die sonst nur mit dem Flexdruck (vgl. Flexdruck) zu realisieren wäre. Ein fusselfreies, klares Druckbild ist das Ergebnis.
Vorteile des Transferdrucks:
Der Sublimationsdruck zählt zu den Transferdruckverfahren bei dem wärmeempfindliche Sublimationsfarbe zum Einsatz kommt. Die Farbstoffe der vorgefertigten Transfers werden unter Einfluss von Wärme und Druck gasförmig und wandern so in die offenen Poren der Textilfaser. Dieser Prozess heißt Sublimation. Sobald Temperatur und Druck abnehmen schließen sich die Poren und der Farbstoff ist fest in der Faser verankert. Daraus resultiert eine sehr hohe Haltbarkeit. Voraussetzung sind helle Textilien und eine Zusammensetzung aus mindestens 85% Polyester, damit sich die Farbpigmente dauerhaft festsetzen können. Vor allem funktionale Sportbekleidung wird so bedruckt, da sich die Eigenschaften des Textils nicht verändern.
Vorteile des Sublimationsdrucks:
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